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Abend
Der Abend wechselt langsam die Gewänder,
die ihm ein Rand von alten Bäumen hält,
du schaust:und vor dir scheiden sich die länder,
ein himmelfahrendes und eins, das fällt,
und lassen dich,zu keinem ganz gehörend,
nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt,
nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend
wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt-
und lassen dir (unsäglich zu entwirm)
dein Leben bang und riesenhaft und reifend,
so dass es, bald begrenzt und bald begreifend,
abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn.
Gedicht von
Rainer Maria Rilke
aus
Das Buch der Bilder
Lage mit einfache Linie
Lage mit unterbrochene Linie
Lage mit punktierte Linie
Lage mit doppelte Linie
Lage mit gefuhrchte Linie
Lage mit reliefierte Linie
niedrige Lage
hoche Lage
ohne Lage
blau
gruen
rot
purpur
zyan
gold
silber
schwarz