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Zitaten bei träume dämonen füttern, Seite 2

Träume, die in deinen Tiefen wallen

Träume, die in deinen Tiefen wallen,
aus dem Dunkel lass sie alle los.
Wie Fontänen sind sie, und sie fallen
lichter und in Liederintervallen
ihren Schalen wieder in den Schoß.

Und ich weiß jetzt: wie die Kinder werde.
Alle Angst ist nur ein Anbeginn;
aber ohne Ende ist die Erde,
und das Bangen ist nur die Gebärde,
und die Sehnsucht ist ihr Sinn -

Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Frühe Gedichte (22 Februar 1898) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Anonym
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Mihai Eminescu

Abends vom Berg

Abends vom Berg hoer ich die Floete noch weine,
Herden ziehn, als funkelnd die Sterne erscheinen,
Quirlender Quell schluchzt in dem Born, wie im Traume;
Liebste, du harrst bei dem Akazienbaume.

Heiliger Mond schwebt ueber dichten Gewinden,
Schuetteres Laub moechte dein Auge hier finden,
Hoch in der Nacht flimmern schon feucht die Gestirne,
Sehnend die Brust, voll von Gedanken die Stirne.

Wolken entfliehn, schmmern im Daemmerlicht schwaecher,
Hoeher hinauf dringen gealterte Daecher,
Hoere den Feldbrunnenmast aechzen im Winde,
Rauch fuellt das Tal, Floetenton murmelt gelinde.

Muede vom Feld kommen mit Sensen die Leute;
Schlagbrett ertoent, staerker noch rattert es heute,
Glocke schallt tief unten aus alternder Kehle.
Gluehend entbrennt mir von der Liebe die Seele.

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Gedicht von Mihai Eminescu, uebersetzt von Zoltan Franyo Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Simona Enache
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