Er war so arm, daß er nicht einmal Feinde hatte.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Die Burg war so baufällig, daß die Feinde Angst hatten, sie zu belagern.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Er war so arm, dass er nur Geld besaß.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ein Riesenzwerg ging Arm in Arm mit einem heruntergekommenen Koloß vorüber.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Direktor war so liebenswürdig geworden, daß er mir einen Dienstwagen zur Verfügung gestellt hätte, um mich zum Friedhof zu bringen, wenn ich damals gestorben wäre.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Erster Totengräber: Das Wetter über den unklugen Schalk! Er goß mir einmal eine Flasche Rheinwein über den Kopf. Dieser Schädel da war Yoricks Schädel, des Königs Spaßmacher.
Rolle aus Hamlet, Fünfter Aufzug, Erste Scene, Szenario von William Shakespeare (1599), uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel
beigefuegt von Dan Costinaş
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Er hatte ein einwandfreies Alibi. Er konnte die Bank nicht ausgeraubt haben, denn genau an demselben Abend hatte er Mr. Smith ermordert.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Nicht die Feinde bedrohen uns, sondern unsere eigenen Schwächen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Man kann einen Menschen nicht ein Leben lang beschützen, nicht einmal sich selbst.
Zitat von Campino
beigefuegt von Dan Costinaş
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Er hätte seinem eigenen Mörder verziehen, wenn ihm dieser Zeit dazu gelassen hätte.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Felsen unter Wasser. Am gefährlichsten sind die Feinde, die es nicht offen zeigen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Lore Lay
Zu Bacharach am Rheine
Wohnt' eine Zauberin
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.
Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher;
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.
Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr' Gestalt.
Er sprach zu ihr gerühret:
'Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei?' -
'Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht!
Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab -
O legt mich in die Flammen,
O brechet mir den Stab!' -
'Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt
Warum in deinen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.
Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte denn zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei!'
'Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!
Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr. -
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her!
Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von mir gezogen,
Fort in ein fremdes Land.
Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.
Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh;
Vor Schmerzen möcht ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh.
Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist! '
Drei Ritter läßt er holen:
'Bringt sie ins Kloster hin!
Geh, Lore! - Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!
Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'!'
Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.
'O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.
Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein.'
Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.
Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.
Die Jungfrau sprach: 'Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein;
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein!
Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein!' -
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.
Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab;
Sie mußten all verderben
Ohn Priester und ohn Grab.
Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer hat's geklungen
Von dem Dreiritterstein:
Lore Lay! Lore Lay! Lore Lay!
Als wären es meiner drei.
Gedicht von Clemens Maria Brentano
beigefuegt von Lucian Velea
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Es ist nicht die Aufgabe des Dichters, das was wirklich geschehen ist, zu erzählen, sondern das, was hätte geschehen können, das heißt, was nach Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit möglich ist.
Zitat von Aristoteles
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ich bitte die Kinder um Verzeihung, daß ich dieses Buch einem Erwachsenen widme. Ich habe eine ernstliche Entschuldigung dafür: Dieser Erwachsene ist der beste Freund, den ich in der Welt habe. Ich habe noch eine Entschuldigung: Dieser Erwachsene kann alles verstehen, sogar die Bücher für Kinder. Ich habe eine dritte Entschuldigung: Dieser Erwachsene wohnt in Frankreich, wo er hungert und friert. Er braucht sehr notwendig einen Trost. Wenn alle diese Entschuldigungen nicht ausreichen, so will ich dieses Buch dem Kinde widmen, das dieser Erwachsene einst war. Alle großen Leute sind einmal Kinder gewesen (aber wenige erinnern sich daran).
Antoine de Saint-Exupéry în Der kleine Prinz (1943)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Was klagst du über Feinde? Sollten solche je werden Freunde, denen das Wesen, wie du bist, im stillen ein ewiger Vorwurf ist?
Zitat von Goethe
beigefuegt von Dan Costinaş
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Er war schlecht gekleidet, müde und amger, sodaß er sicher ein ehrlicher Mensch war.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Manche Arten sind so schwach, daß sie keine Feinde haben. Sie zerstören sich selbst.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Und es wird ein Tag kommen, da werden wir nicht einmal alt mehr sein.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Das Lied des Trinkers
Es war nicht in mir. Es ging aus und ein.
Da wollt ich es halten. Da hielt es der Wein.
(Ich weiß nicht mehr was es war.)
Dann hielt er mir jenes und hielt mir dies
bis ich mich ganz auf ihn verließ.
Ich Narr.
Jetzt bin ich in seinem Spiel und er streut
mich verächtlich herum und verliert mich noch heut
an dieses Vieh, an den Tod.
Wenn der mich, schmutzige Karte, gewinnt,
so kratzt er mit mir seinen grauen Grind
und wirft mich fort in den Kot.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (12 June 1906)
beigefuegt von Anonym
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Ich bin nicht einmal ein Komma. Ich bin nur der spitze Teil des Kommas.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Hamlet: Nicht im geringsten. Ich trotze allen Vorbedeutungen: es waltet eine besondere Vorsehung über den Fall eines Sperlings. Geschieht es jetzt, so geschieht es nicht in Zukunft; geschieht es nicht in Zukunft, so geschieht es jetzt; geschieht es jetzt nicht, so geschieht es doch einmal in Zukunft. In Bereitschaft sein ist alles. Da kein Mensch weiß, was er verläßt, was kommt darauf an, frühzeitig zu verlassen? Mag’s sein.
Rolle aus Hamlet, 5. Akt, 2. Szene, Szenario von William Shakespeare (1599), uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel u. Ludwig Tieck
beigefuegt von Dan Costinaş
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