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Valeriu Butulescu

Die Samen wollen nicht in Goldschatullen schlafen. Sie ziehen den Boden vor, sei er noch so ausgedörrt.

Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Gleichartige Zitaten

Valeriu Butulescu

Wenn Sie die genaue Uhrzeit wissen wollen, sehen Sie auf meine Uhr und ziehen ein Jahrhundert ab, meine Dame.

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Natürlich wollen die Menschen das Gute tun. Aber sie wollen sich nicht dafür, dass sie das Gute tun, ausnutzen lassen.

Zitat von Hartmut Kliemt Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Valeriu Butulescu

Ich verabscheue den Schlaf. So viele Zeitalter habe ich geschlafen und so viele Zeitalter werde ich noch schlafen.

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Valeriu Butulescu

Im Keller wachsen die Kartoffeltriebe schneller; nicht weil sie die Finsternis mögen. Sie wollen eher ans Licht gelangen.

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Einsamkeit

Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.

Regnet hernieder in den Zwitterstunden,
wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen
und wenn die Leiber, welche nichts gefunden,
enttäuscht und traurig von einander lassen;
und wenn die Menschen, die einander hassen,
in einem Bett zusammen schlafen müssen:

dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...

Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (21 September 1902) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Wer etwas wollen kann, hat auch das Recht, etwas nicht zu wollen.

Domitus Ulpian în Pandekten Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Isaac Newton

Ich weiß nicht, wie ich der Welt erscheinen mag; aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am Strand spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt.

Zitat von Isaac Newton Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Eingang

Wer du auch seist:
am Abend tritt hinaus
aus deiner Stube, drin du alles weißt;
als letztes vor der Ferne liegt dein Haus:
wer du auch seist.

Mit deinen Augen, welche müde kaum
von der verbrauchten Schwelle sich befrein,
hebst du ganz langsam einen schwarzen Baum
und stellst ihn vor den Himmel: schlank, allein.

Und hast die Welt gemacht. Und sie ist groß
und wie ein Wort, das noch im Schweigen reift.
Und wie dein Wille ihren Sinn begreift,
lassen sie deine Augen zärtlich los...

Gedicht von Rainer Maria Rilke (24 Februar 1900) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Valeriu Butulescu

Wir wollen die Spreu nicht verachten. Sie hat das Gold des Weizenkorns beschützt.

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Valeriu Butulescu

Ich sehe Berge von Rost. Die Eisenzeit ist noch nicht vor - über.

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Valeriu Butulescu

Nur die Hoffnung ist uns noch geblieben. Die hat niemand kaufen wollen.

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Valeriu Butulescu

Historischer Triumph. Als er den Boden des Vaterlandes pflügte, entdeckte er verostete Überreste von harter Wärung untergegangener Kaiserreiche.

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Valeriu Butulescu

Sei ein Fels! Schließ die Erde fest in die Arme und sei nicht traurig, daß der Löwenzahnsamen fliegt.

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Valeriu Butulescu

Es gibt Marionetten, die ziehen sich selbst an den Schnüren.

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Valeriu Butulescu

Diese Mikroben! Nicht genug, daß sie mich aufzehren-ich muß sie auch noch spazierenführen.

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Valeriu Butulescu

Wieso behaupten sie, das All sei unendlich, fragt der Floh, an den Rand der Decke angekommen.

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Valeriu Butulescu

Sei diskret, wenn du deine Freunde vor Indiskretion schützen willst.

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Valeriu Butulescu

Das Opfer des Samens, der auf einem Stein fault, ist nicht sinnlos. Es bildet Humus, in dem später andere Samen spriessen werden.

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Valeriu Butulescu

Auferstehung. Stellen Sie sich vor, was dann in den Bussen los ist?

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Lore Lay

Zu Bacharach am Rheine
Wohnt' eine Zauberin
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.
Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher;
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.
Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr' Gestalt.
Er sprach zu ihr gerühret:
'Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei?' -
'Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht!
Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab -
O legt mich in die Flammen,
O brechet mir den Stab!' -
'Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt
Warum in deinen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.
Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte denn zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei!'
'Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!
Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr. -
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her!
Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von mir gezogen,
Fort in ein fremdes Land.
Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.
Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh;
Vor Schmerzen möcht ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh.
Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist! '
Drei Ritter läßt er holen:
'Bringt sie ins Kloster hin!
Geh, Lore! - Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!
Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'!'
Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.
'O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.
Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein.'
Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.
Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.
Die Jungfrau sprach: 'Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein;
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein!
Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein!' -
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.
Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab;
Sie mußten all verderben
Ohn Priester und ohn Grab.
Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer hat's geklungen
Von dem Dreiritterstein:
Lore Lay! Lore Lay! Lore Lay!
Als wären es meiner drei.

Gedicht von Clemens Maria Brentano Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Lucian Velea
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