Das Gewissen bebt. Beim leidenschaftlichen Händedruck knirschen zwei verschiedene Trauringe.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Frieden. Das Intervall zwischen zwei aufeinander folgenden Kriegen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Er war beim dritten Glas, aber noch bei der ersten Ehe.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Nur beim Menschen kann die Wut chronisch werden, den Haß gebären.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Er sagte den Regen um einen Monat voraus. Es passierte manchmal, daß es zwei -, dreimal regnete, ehe der Vorhergesagte eintraf.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wir gleichen den Zeigern der Uhr. Wir kreisen unterschiedlich, aber wir erzittern beim Schlag derselben Stunde.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wie bei einem Theaterstück kommt es beim Leben nicht darauf an, wie lange es dauert, sondern wie gut es gespielt wird.
Zitat von Seneca
beigefuegt von Dan Costinaş
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Halta
In diesem Dorfe steht das letzte Haus
so einsam wie das letze Haus der Welt.
Die Strasse, die das kleine Dorf nicht hält,
geht langsam weiter in die Nacht hinaus.
Das kleine Dorf ist nur ein übergang
zwischen zwei Weiten, ahnungvoll und bang,
ein Weg an Häusern hin statt eines Stegs.
Und die das Dorf verlassen, wandern lang,
und viele sterben vielleicht unterwegs.
Gedicht von Rainer Maria Rilke (19 September 1901)
beigefuegt von Anonym
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Leben. Ein Meisterwerk des Sandes zwischen zwei Wellen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Aus zwei Fehlern zusammengenommen kann eine große Wahrheit entstehen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Was ist ein Freund? Eine einzige Seele, die in zwei Körpern wohnt.
Zitat von Aristoteles
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der dritte Preis. Die ersten zwei Preise wurden aus Geldmangel nicht verliehen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Träume
Wenn das obere Augenlid des Auges,
tröstet das untere
Und Ihre Gene werden miteinander verwoben
Du könntest wie ein Traum umbestimmte Zukunft anschauen
Du wirst die Träume umhüllen
Gestickte Feen Ihre Gedanken.
Träume mit Flügeln ins Unendliche fliegen,
Als zwei Parallelen, ohne sich jemals zu berühren.
Gedanken wie Aphrodite
Im Schaum des Meeres geboren,
Fetzen von Hoffnung, Zuversicht
Unermüdlich schwimmend in das Nichts,
Ohne in den Abgrund der Vergangenheit geschleudert ...
Gedicht von Cornelia Păun Heinzel aus Atheneum Canada (28 June 2013)
beigefuegt von Cornelia Păun Heinzel
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Man unterscheidet zwei Arten von Strafe: die Todesstrafe und die Strafe zu leben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn eine Frau ein paar schöne Beine hat, kann sie sich den Luxus erlauben, Analphabet zu sein. Zwei weibliche Waden wiegen mehr als der ganze Geist von Rabelais.
Zitat von Pitigrilli
beigefuegt von Simona Enache
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Nähe des Geliebten
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.
Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.
Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O, wärst du da!
Gedicht von Goethe (1795)
beigefuegt von Anonym
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Ich kann nicht glauben...
Ich kann nicht glauben, dass der kleine Tod,
dem wir doch täglich übern Scheitel schauen,
uns eine Sorge bleibt und eine Not.
Ich kann nicht glauben, dass er ernsthaft droht;
ich lebe noch, ich habe Zeit zu bauen:
mein Blut ist länger als die Rosen rot.
Mein Sinn ist tiefer als das witzige Spiel
mit unsrer Furcht, darin er sich gefällt.
Ich bin die Welt,
aus der er irrend fiel.
Wie er
kreisende Mönche wandern so umher;
man fürchtet sich vor ihrer Wiederkehr,
man weiß nicht: ist es jedesmal derselbe,
sinds zwei, sinds zehn, sinds tausend oder mehr?
Man kennt nur diese fremde gelbe Hand,
die sich ausstreckt so nackt und nah -
da da:
als käm sie aus dem eigenen Gewand.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Stundenbuch, Das Buch vom Mönchischen Leben (26 September 1899)
beigefuegt von Anonym
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Der Schwan
Lautlos unter dem Spiegel des Sees tief und ruhig,
Der Schwan jagt die Wellen mit seinen großen Schwimmfüßen
Und gleitet. Seine Daunenseiten ähneln
Den Schnee des Aprils, der in der Sonne schmilzt;
Aber, fest und aus mattem Weiß, pulsierend in der Zephirbrise,
Seine große Flügel verbreitet wie ein Segelboot.
Er hebt seinen schönen Hals über den Schilf an,
Taucht, fährt hin als er über dem Wasser ragt,
Seine liebenswürdige Kurve wie ein Profil von Akanthus,
Und versteckt seinen schwarzen Schnabel in seiner funkelnden Kehle.
Bald zwischen den Kiefern, bleibt er im Schatten und im Frieden,
Gleitet er und läßt das dichte Gras
Hinter ihm wie den Schweif eines Kometen,
Als er mit einem prächtigen und schmachtenden Reiz geht;
Die Grotte, wo der Dichter zuhört, gezogen durch seine Gefühle
Und neben dem Wasser, das Tränen einer ewigen Abwesenheit hervorruft,
Gefällt ihm: er streicht dort herum; ein Weideblatt
Fällt schweigsam, und streift seine Schultern;
Bald begibt er sich zum Freiluft und, weit vom dunklen Wald,
Großartig, schlägt sich gen Himmel,
Er wählt, seine gefeierte Weiße anzuzeigen,
Blendend an der Stelle, wo die Sonne ihn bewundern kann.
Dann wenn die Ufer des Wassers nicht mehr unterscheidbar sind,
Zur Zeit als alle Form eine konfuse Erscheinung ist,
Wo der Horizont braun wird, mit einem langen roten Streifen,
Dann wenn weder Schilf noch Gladiolen sich rühren,
Daß die Baumfrösche in der serenen Luft quaken,
Und wenn der Glühwürmchen im Mondschein glänzt,
Der Vogel im dunklen See, in dem unten
Die Pracht einer milch weißen und violetten Nacht sich gespiegelt zeigt,
Wie eine silberne Vase unter Diamanten
Schläft, Kopf unter seinem Flügel, zwischen zwei Firmaments.
Gedicht von Sully Prudhomme, uebersetzt von David Paley
beigefuegt von Dan Costinaş
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Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
Zitat von Goethe
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ganz neue Zusammenhänge entdeckt nicht das Auge, das auf ein Werkstück gebeugt ist, sondern das Auge, dass in Muße den Horizont absucht.
Zitat von Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker
beigefuegt von Dan Costinaş
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Müßiger Leser! Ohne Eidschwur kannst du mir glauben, daß ich wünschte, dieses Buch, als der Sohn meines Geistes, wäre das schönste, stattlichste und geistreichste, das sich erdenken ließe.
Miguel de Cervantes în Don Kichote de la Mantzscha (1605), uebersetzt von Pahsch Basteln von der Sohle
beigefuegt von Dan Costinaş
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