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Valeriu Butulescu

Sie haben mich nachdrücklich eingeladen. Wahrscheinlich wußten sie, daß ich verhindert bin.

Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten

Valeriu Butulescu

Sie haben sich nicht mehr mit meiner Krankheit befaßt, seit sie erfahren haben, daß sie nicht ansteckend ist.

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Valeriu Butulescu

Diese Mikroben! Nicht genug, daß sie mich aufzehren-ich muß sie auch noch spazierenführen.

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beigefuegt von Simona Enache
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Valeriu Butulescu

Sie haben das Kriegsbeil vergraben. Aber vorher haben sie es sorgfältig konserviert.

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Valeriu Butulescu

Sie haben Voltaire nicht gelesen. Sie haben von ihm gehört und deswegen halten sie sich für hoch gebildet.

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beigefuegt von Simona Enache
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Es geht bei gedämpfter Trommel Klang

Es geht bei gedämpfter Trommel Klang;
Wie weit noch die Stätte! der Weg wie lang!
O wär er zur Ruh und alles vorbei!
Ich glaub', es bricht mir das Herz entzwei!

Ich hab' in der Welt nur ihn geliebt,
Nur ihn, dem jetzt man den Tod doch gibt!
Bei klingendem Spiele wird paradiert;
Dazu bin auch ich kommandiert.

Nun schaut er auf zum letzten Mal
In Gottes Sonne freudigen Strahl;
Nun binden sie ihm die Augen zu —
Dir schenke Gott die ewige Ruh!

Es haben die Neun wohl angelegt;
Acht Kugeln haben vorbeigefegt.
Sie zittern alle vor Jammer und Schmerz —
Ich aber, ich traf ihn mitten in das Herz.

Gedicht von Adelbert von Chamisso Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Lucian Velea
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Valeriu Butulescu

Um mich zum Schweigen zu bringen, haben sie mir die Zunge gespalten. So wurde ich zum Viper.

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beigefuegt von Simona Enache
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Lebendig begraben

Ich sah mich oft in ihres Auges Spiegel,
Wenn ihre Finger meine Haare kämmten,
Wenn ihrer Küsse zauberische Siegel
Das böse Wort in meiner Seele dämmten.

Ich konnte mich in ihren Thränen baden,
Konnt' schimmern in dem Glanz der Orionen:
Nicht süß'res Wasser haben die Najaden
Und Cherubine nicht so lichtes Wohnen.

Und jetzt ist still und traurig ihre Miene;
Als ob ihr Auge – glaubt ihr's wohl? – sich schämte,
Bedeckt's die weiße seidene Gardine,
Die mit dem schwarzen Fransenflor verbrämte.

Denn eines Tages ward ich aus der Wohnung,
Wo Lust und Licht und Freude mich umflossen,
Hinabgesenkt ins Herz und ohne Schonung
In seiner tiefsten Kammer eingeschlossen.

Denn ach! Die Eifernde, sie sprach: "Die Sonne,
Der Frühling, ja die Welt soll ihn nicht haben!
Mein sei er ganz, mein Herz sei seine Wonne!"
Drauf hat sie mich Lebendigen begraben.

Gedicht von Hermann von Gilm (1863) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Anonym
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Paul R. Ehrlich

Ich bin sehr optimistisch, wenn ich mir vorstelle, was die Menschheit tun könnte. Ich bin aber sehr pessimistisch, dass sie es tatsächlich auch tun wird.

Zitat von Paul R. Ehrlich Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
beigefuegt von Dan Costinaş
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Valeriu Butulescu

Sie haben den Vorteil des Alters? Ich werde sie schon einholen.

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Valeriu Butulescu

Schließlich haben sie mich überzeugt, mir Zwang antun zu lassen.

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Das Lied des Trinkers

Es war nicht in mir. Es ging aus und ein.
Da wollt ich es halten. Da hielt es der Wein.
(Ich weiß nicht mehr was es war.)
Dann hielt er mir jenes und hielt mir dies
bis ich mich ganz auf ihn verließ.
Ich Narr.

Jetzt bin ich in seinem Spiel und er streut
mich verächtlich herum und verliert mich noch heut
an dieses Vieh, an den Tod.

Wenn der mich, schmutzige Karte, gewinnt,
so kratzt er mit mir seinen grauen Grind
und wirft mich fort in den Kot.

Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (12 June 1906) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Valeriu Butulescu

Manche Arten sind so schwach, daß sie keine Feinde haben. Sie zerstören sich selbst.

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Mein Leben ist nicht diese steile Stunde

Mein Leben ist nicht diese steile Stunde,
darin du mich so eilen siehst.
Ich bin ein Baum vor meinem Hintergrunde,
ich bin nur einer meiner vielen Munde
und jener, welcher sich am frühsten schließt.

Ich bin die Ruhe zwischen zweien Tönen,
die sich nur schlecht aneinander gewöhnen:
denn der Ton Tod will sich erhöhn -

Aber im dunklen Intervall versöhnen
sich beide zitternd.

Und das Lied bleibt schön.

Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Stundenbuch (1899) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Valeriu Butulescu

Großes Glück haben jene, die im Schlaf sterben. Sie werden nie erfahren, daß sie gestorben sind.

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Sonett VII

Man sieht vergehen die belebten Dinge,
sowie die Seele nicht mehr bleiben mag.
Du bist das Feine, ich bin das Geringe,
ich bin der Leib: wo bist du, Seele, sag?

Lass mich so lang nicht in des Ohnmacht. Trage
Sorge für mich und rette nicht zu spät.
Was bringst du deinen Leib in diese Lage
und machst, dass ihm sein Köstlichstes enträt?

Doch wirke so, dass dieses Sich-Begegnen
in Fühlbarkeit und neuem Augenschein
gefahrlos sei: volliehs nicht in verwegnen

und herrischen Erschütterungen: nein,
lass sanfter in mich deine Schönheit gleiten,
die gnädig ist, um länger nicht zu streiten.

Gedicht von Louise Labe, uebersetzt von Rainer Maria Rilke Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Worte

Vorgeworfene, verlorene, stille Wörter,
unausgesprochen geblieben,
gesammelt habe ich sie alle
und mit Sonnentau gewaschen
hab sie auf dem Regendonner bestreut
und ins Meer versenkt von wo
die Wellen sie zu deinen Füßen bringen.
Du sollst dich nicht verbeugen!
Ich hatte mal die Welle in die Hände eingeschlossen
und haben Grashalme auf Allesstirn gestreut
und hab gesehen:
Oberhalb...
Unterhalb...
Das Nichts baut sich ein Nest.

Gedicht von Viorela Codreanu Tiron aus Fără Titlu/Ohne Titel (2011), uebersetzt von Christian W. Schenk Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Valeriu Butulescu

Wir haben uns an den Gedanken gewöhnt, daß die Meteoriten kurzlebig sind. Für uns entstehen sie erst dann, wenn sie zu glühen beginnen.

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Der Einsame

Wie einer, der auf fremden Meeren fuhr,
so bin ich bei den ewig Einheimischen;
die vollen Tage stehn auf ihren Tischen,
mir aber ist die Ferne voll Figur.

In mein Gesicht reicht eine Welt herein,
die vielleicht unbewohnt ist wie ein Mond,
sie aber lassen kein Gefühl allein,
und alle ihre Worte sind bewohnt.

Die Dinge, die ich weither mit mir nahm,
sehn selten aus, gehalten an das Ihre -:
in ihrer großen Heimat sind sie Tiere,
hier halten sie den Atem an vor Scham.

Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (2 April 1903) Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Henry Scott Holland

Tod bedeutet gar nichts

Tod bedeutet gar nichts.
Ich bin nur nach nebenan verschwunden.
Ich bin ich und du bist du.
Was immer wir füreinander waren, das sind wir noch.
Nenne mich bei dem alten vertrauten Namen.
Sprich von mir, wie du es immer getan hast.
Ändere nicht deinen Tonfall.
Zwinge dich nicht zu aufgesetzter Feierlichkeit oder Traurigkeit.
Lache weiterhin über die kleinen Scherze, an denen wir gemeinsam Spaß hatten.
Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich.
Lass meinen Namen weiterhin so geläufig sein, wie er immer war.
Sprich ihn unbekümmert aus, ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete.
Es ist genauso wie immer.
Es geht uneingeschränkt und ununterbrochen weiter.
Ist der Tod nicht nur ein unbedeutender Zwischenfall?
Warum sollte ich vergessen sein, nur weil du mich nicht mehr siehst?
Ich warte einstweilen auf dich, ganz in der Nähe, nur um die Ecke.
Alles ist gut.

Gedicht von Henry Scott Holland, uebersetzt von Klaus Dirschauer Einsatzzeichen geben fuer eine ProblemGleichartige Zitaten
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Valeriu Butulescu

Ich bin mein einziger Chef, aber auch auf mich höre ich nicht immer.

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