Die Adventszeit beginnt in den Herzen eines jeden Menschen. Licht ist etwas, das sich im Inneren entfaltet und nach außen strahlt.
Zitat von Gudrun Kropp
beigefuegt von Dan Costinaş
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Gleichartige Zitaten
Eine Träne…
Eine Träne des Glücks
kann die Eisschollen jeder Seele zerschmelzen,
Eine Träne der Traurigkeit
kann jedem das Herz zerbrechen.
Eine Träne des Glücks bringt
des Morgens erste Licht,
Eine Träne aus Traurigkeit
verschwand in den Schleiern der Dunkelheit .
Eine Träne des Glücks erscheint
zuerst im Frühling im grünes Gras,
Eine Träne der Trauer
für die das scharlachrote Gras nach dem ersten Schnee.
Eine Träne der Trauer
für die Tage, die vergegangen sind,
Eine Träne des Glücks
für ale kommenden Tage.
Eine Träne des Glücks für
jeden erfüllte Traum,
Eine Träne der Trauer
für alle die Hoffnung verloren haben.
Eine Träne des Glücks
für jeden Anfang,
Eine Träne
für jedes Ende und Neubeginn.
Gedicht von Cornelia Păun Heinzel (8 November 2014)
beigefuegt von Cornelia Păun Heinzel
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Peachum (spricht): Ja, es muß etwas Neues geschehen. Mein Geschäft ist zu schwierig, denn mein Geschäft ist es, das menschliche Mitleid zu erwecken. Es gibt einige wenige Dinge, die den Menschen erschüttern, einige wenige, aber das Schlimme ist, daß sie, mehrmals angewendet, schon nicht mehr wirken. Denn der Mensch hat die furchtbare Fähigkeit, sich gleichsam nach eigenem Belieben gefühllos zu machen. So kommt es zum Beispiel, daß ein Mann, der einen anderen Mann mit einem Armstumpf an der Straßenecke stehen sieht, ihm wohl in seinem Schrecken das erste Mal zehn Pennies zu geben bereit ist, aber das zweite Mal nur mehr fünf Pennies, und sieht er ihn das dritte Mal, übergibt er ihn kaltblütig der Polizei. Ebenso ist es mit den geistigen Hilfsmitteln.
Rolle aus Die Dreigroschenoper, Erster Akt, 1. Bild, Szenario von Bertolt Brecht (1928)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Einsamkeit
Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.
Regnet hernieder in den Zwitterstunden,
wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen
und wenn die Leiber, welche nichts gefunden,
enttäuscht und traurig von einander lassen;
und wenn die Menschen, die einander hassen,
in einem Bett zusammen schlafen müssen:
dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (21 September 1902)
beigefuegt von Anonym
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Man muss sich die Menschen nach ihrer Art verbindlich machen, nicht nach der unserigen.
Zitat von Georg Christoph Lichtenberg
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Unreife Dichter imitieren; reife Dichter stehlen; schlechte Dichter zerstören, was sie sich unter den Nagel reißen, und gute Dichter machen etwas Besseres oder wenigstens etwas anderes daraus.
Zitat von T.S. Eliot (1920)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Was Du Nicht Wusstest...
Ich sagte dir mal, dass ich Stein sei
Doch das wusstest Du nicht...
es war wie jeder Stein der lebte
den Schlaf des Steins
und sah wie ich auch sehe
durch Erden schlaf,
durch Lufts schlaf,
durch Wassersschlaf,
durchs Schlaf des Körpers...
Nur den endlosen Tanz des Lichts
schaffte ich nicht zu sehen... weil... das Licht,
das Licht schläft niemals!
und dann... drehte ich mich um
im Schlaf des Steins und in mich,
ins vergessene unter den Erinnerungen,
versteckte mich ins Bergesherz
wo die blickenden Augen,
nicht eindringen können!
Gedicht von Viorela Codreanu Tiron aus Fără Titlu/Ohne Titel (2011), uebersetzt von Christian W. Schenk
beigefuegt von Viorela Codreanu Tiron
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Blendender Weg, der sich vor Licht verlor
Blendender Weg, der sich vor Licht verlor,
und auf einmal, wie im Traum: ein Tor,
breit eingebaut in unsichtbare Wände.
Der Türen Holz ist lang im Tag verbrannt;
doch trotzig dauert auf dem Bogenrand
das Wappen und das Fürstendiadem.
Und wenn du eintrittst, bist du Gast. - Bei wem?
Und schauernd schaust du in das wilde Land.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Mir zu Feier (21 Mai 1898)
beigefuegt von Anonym
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Der Souverän will das Volk nach seinen Begriffen glücklich machen, und wird Despot; das Volk will sich den allgemeinen menschlichen Anspruch auf eigene Glückseligkeit nicht nehmen lassen, und wird Rebell.
Zitat von Immanuel Kant
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Lerne, dass Siege wie Niederlagen zum Leben eines jeden gehören – außer zum Leben der Feiglinge.
Zitat von Paulo Coelho
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Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.
Zitat von Christian Morgenstern
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Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.
Zitat von Christian Morgenstern
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Spruch Auf Den Weg
Kind, du wirst leben, wenn ich nicht mehr bin!
So hör' mir zu von dieses Lebens Sinn:
Es ist nicht Glück, nicht Schmerz, nicht Ernst, nicht Spiel,
Es ist nicht dies und das und dennoch viel.
Die Brücke ist es zwischen Ruh' und Ruh'
Der Schlagbaum hebt sich hier, dort fällt er zu,
Unter dem Bogen fließt das ewige Sein,
Darin dein Bild nur flüchtiger Widerschein,
Doch nichts ist mehr Entzücken und Erbauen,
Als in den Strom und sich im Strom zu schauen.
Gedicht von Anton Wildgans (1917)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Jeder sucht sich selbst in ein möglichst vorteilhaftes Licht zu setzen, sogar wenn er mit sich allein ist.
Zitat von Albert Camus
beigefuegt von Dan Costinaş
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Lebendig begraben
Ich sah mich oft in ihres Auges Spiegel,
Wenn ihre Finger meine Haare kämmten,
Wenn ihrer Küsse zauberische Siegel
Das böse Wort in meiner Seele dämmten.
Ich konnte mich in ihren Thränen baden,
Konnt' schimmern in dem Glanz der Orionen:
Nicht süß'res Wasser haben die Najaden
Und Cherubine nicht so lichtes Wohnen.
Und jetzt ist still und traurig ihre Miene;
Als ob ihr Auge – glaubt ihr's wohl? – sich schämte,
Bedeckt's die weiße seidene Gardine,
Die mit dem schwarzen Fransenflor verbrämte.
Denn eines Tages ward ich aus der Wohnung,
Wo Lust und Licht und Freude mich umflossen,
Hinabgesenkt ins Herz und ohne Schonung
In seiner tiefsten Kammer eingeschlossen.
Denn ach! Die Eifernde, sie sprach: "Die Sonne,
Der Frühling, ja die Welt soll ihn nicht haben!
Mein sei er ganz, mein Herz sei seine Wonne!"
Drauf hat sie mich Lebendigen begraben.
Gedicht von Hermann von Gilm (1863)
beigefuegt von Anonym
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Die Enttäuschungen kommen flugartig und der Gedanke, daß wir sterblich sind, beginnt uns zu trösten.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wir leben im eigenen Inneren und sterben im eigenen Äußeren.
Aphorismus von Dan Costinaş (2015), uebersetzt von Bianca Tătar
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der Schlüssel zum Herzen der Menschen wird nie unsere Klugheit, sondern immer unsere Liebe sein.
Zitat von Hermann von Bezzel
beigefuegt von Dan Costinaş
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Nicht immer bedeutet die Furcht vor der Finsternis Drang nach dem Licht.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Vorteile eines Menschen sind stets auch seine Nachteile.
Zitat von Simone Veil
beigefuegt von Dan Costinaş
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Initiale
Gieb deine Schönheit immer hin
ohne Rechnen und Reden.
Du schweigst. Sie sagt für dich: Ich bin.
Und kommt in tausendfachem Sinn,
kommt endlich über jeden.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (14 Juli 1899)
beigefuegt von Anonym
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