Die Büchse der Pandora? Das muß ein riesiger Container ge - wesen sein.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Ein riesiger leerer Sockel. Huldigung für das große Nichts.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Der Schriftsteller muß in erster Reihe ein Leser sein und zwar einer, der nicht nur sich selbst liest.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Seele einer Frau ist wie ein Buch. Es muß sehr gut sein, um es zweimal zu lesen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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So viele Wesen leben nur deshalb, um zu einem gewißen Zeitpunkt frisch zu sein.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ein Container mit Proben der Zivilisation unseres Jahrhunderts ist in Osaka vergraben worden. Er soll nach fünf Jahrtausenden wieder hervorgeholt werden. Mal sehen, ob die Archäologen soviel Geduld aufbringen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Dieser Mensch kam mir wie ein riesiger, mit Beinen ausge-statteter Verdauungsapparat vor.
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Was klagst du über Feinde? Sollten solche je werden Freunde, denen das Wesen, wie du bist, im stillen ein ewiger Vorwurf ist?
Zitat von Goethe
beigefuegt von Dan Costinaş
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Man muß nicht Mathematiker sein, um die Grenzen der Geduld zu finden.
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Man muß nicht Mathematiker sein, um die Grenzen der Geduld zu finden.
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Faulheit muß sehr anstrengend sein. Die Faulen ruhen sich am meisten aus.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Ich habe so viele Botschaften ins Jenseits geschickt; keine ist zurückgekommen. Es muß dort sehr gut sein.
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Das Wesen der Freundschaft besteht darin, dass sie nichtig ist, sobald einer etwas lieber sich als dem anderen gönnt.
Zitat von Cicero
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Drei Dinge sind im menschlichen Leben wichtig. Das erste ist freundlich zu sein. Das zweite ist freundlich zu sein und das dritte ist freundlich zu sein.
Zitat von Henry James
beigefuegt von Dan Costinaş
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Um ein Jazzmusiker zu sein, musst Du immer wieder viel Jazz hören. Und das ist ein Akt der Liebe. Du denkst nicht: "Ich höre, um zu lernen." Du hörst, weil Du es liebst. Und Du liebst es immerfort... und schrittweise lernst Du.
Zitat von Woody Allen
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Der Sockel erhebt uns, also jener Teil, der nicht zu unserem Wesen gehört.
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Der wahre Humorist muß das Lachen auf die allerernsteste Weise hervorrufen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Lore Lay
Zu Bacharach am Rheine
Wohnt' eine Zauberin
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.
Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher;
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.
Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr' Gestalt.
Er sprach zu ihr gerühret:
'Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei?' -
'Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht!
Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab -
O legt mich in die Flammen,
O brechet mir den Stab!' -
'Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt
Warum in deinen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.
Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte denn zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei!'
'Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!
Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr. -
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her!
Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von mir gezogen,
Fort in ein fremdes Land.
Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.
Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh;
Vor Schmerzen möcht ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh.
Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist! '
Drei Ritter läßt er holen:
'Bringt sie ins Kloster hin!
Geh, Lore! - Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!
Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'!'
Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.
'O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.
Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein.'
Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.
Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.
Die Jungfrau sprach: 'Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein;
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein!
Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein!' -
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.
Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab;
Sie mußten all verderben
Ohn Priester und ohn Grab.
Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer hat's geklungen
Von dem Dreiritterstein:
Lore Lay! Lore Lay! Lore Lay!
Als wären es meiner drei.
Gedicht von Clemens Maria Brentano
beigefuegt von Lucian Velea
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Ein Schaf wird nie verstehen, warum die Auferstehung mit Lammfleisch gefeiert werden muß.
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Keiner will eine Taube sein. Jeder wäre gern ein Adler, also ein Raubvogel.
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Manchmal muß ich in meiner Muttersprache stottern. Trauri ist das Los der Übersetzer.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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