Wenn die Archäologen einen neuen Schatz finden, wie schön lächelt da der Finanzminister!
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Über die Liebe lächelt man so lange, bis sie einen selber erwischt.
Zitat von Eleonora Duse
beigefuegt von Dan Costinaş
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Juni. Wie schön die Pappeln säuseln, wenn sie sich gegen den Wind sträuben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Es scheint, als würdest Du im selben Stadion und gegen dieselben Leute spielen wie schon so oft, aber das ist das Gleiche wie etwa bei einer Hochzeit: Du warst schon Dutzende Male in diesem Restaurant, dieselben Wände, dieselben Tische, aber Du hast Dich noch nie so elegant und feierlich gefühlt und warst nie so emotional.
Zitat von Andrei Sergejewitsch Arschawin
beigefuegt von Dan Costinaş
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Das Glück besteht darin, dass man ganz da steht, wo man hingehört, und zum zweiten und besten in einem behaglichen Abwickeln des ganz Alltäglichen, also darin, dass man ausgeschlafen hat und dass einen die neuen Stiefel nicht drücken.
Zitat von Theodor Fontane
beigefuegt von Dan Costinaş
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Wenn Frauen Selbstkritik üben, finden sie an sich reizende Fehler.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Gemeinschaft darf keine Maske sein, unter der der eine lächelt und der andere weint.
Zitat von Georges Pompidou
beigefuegt von Simona Enache
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Ich weiß nicht, wie ich der Welt erscheinen mag; aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am Strand spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt.
Zitat von Isaac Newton
beigefuegt von Dan Costinaş
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Lore Lay
Zu Bacharach am Rheine
Wohnt' eine Zauberin
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.
Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher;
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.
Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr' Gestalt.
Er sprach zu ihr gerühret:
'Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei?' -
'Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht!
Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab -
O legt mich in die Flammen,
O brechet mir den Stab!' -
'Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt
Warum in deinen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.
Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte denn zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei!'
'Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!
Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr. -
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her!
Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von mir gezogen,
Fort in ein fremdes Land.
Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.
Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh;
Vor Schmerzen möcht ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh.
Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist! '
Drei Ritter läßt er holen:
'Bringt sie ins Kloster hin!
Geh, Lore! - Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!
Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'!'
Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.
'O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.
Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein.'
Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.
Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.
Die Jungfrau sprach: 'Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein;
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein!
Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein!' -
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.
Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab;
Sie mußten all verderben
Ohn Priester und ohn Grab.
Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer hat's geklungen
Von dem Dreiritterstein:
Lore Lay! Lore Lay! Lore Lay!
Als wären es meiner drei.
Gedicht von Clemens Maria Brentano
beigefuegt von Lucian Velea
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Manchmal ist es besser, zum alten Eisen zu gehören als zum neuen Blech.
Zitat von Egon Eiermann
beigefuegt von Dan Costinaş
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Wenn der Löwe brüllt, versucht er, einen Dialog mit seinem Opfer herzustellen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Manchmal, wenn ich mit meinem Chihuahua auf dem Sofa sitze, denke ich: Wer braucht schon Männer?
Zitat von Scarlett Marie Johansson
beigefuegt von Dan Costinaş
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Archäologen. Auf wissenschaftlicher Art Gräber schänden.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Es gibt Talente, die nur noch von den Archäologen entdeckt werden.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gedichte sind wie der Nimbus eines Sterns. Durch einen Tränenschleier betrachtet, wird sie größer.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Archäologen. Von einer Scherbe ausgehend, stellen sie eine ganze antike Küche wieder her.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn du dir einen Hund angeschafft hast, nimm auch die Flöhe in Kauf.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wie wäre es also: wenn wir das französische Wort »génie« mit dem deutschen »eigentümlicher Geist« ausdrückten; denn unsere Nation lässt sich bereden, die Franzosen hätten ein Wort dafür aus ihrer eigenen Sprache, dergleichen wir in der unsrigen nicht hätten, sondern von ihnen borgen müssten, da sie es doch selbst aus dem Lateinischen (genius) geborgt haben, welches nichts anderes, als einen eigentümlichen Geist bedeutet.
Immanuel Kant în Anthropologie in pragmatischer Hinsicht
beigefuegt von Mihai Cucereavii
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Wenn man einen Riesen sieht, so untersuche man erst den Stand der Sonne und gebe acht, ob es nicht der Schatten eines Pygmäen ist.
Zitat von Novalis
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ein Container mit Proben der Zivilisation unseres Jahrhunderts ist in Osaka vergraben worden. Er soll nach fünf Jahrtausenden wieder hervorgeholt werden. Mal sehen, ob die Archäologen soviel Geduld aufbringen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn du im Baum des Bösen einen einzigen Singvogel siehst, sollst du die Axt nicht schleifen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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