Als die Schnur riß, fiel die Marionette in sich zusammen. Es war ihre erste unabhängige Bewegung.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Als die Schnur riss, fiel die Marionette in sich zusammen. Es war ihre erste unabhängige Bewegung.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Die erste Geschichte über die Trennung von Gut und Böse stammt von den alten Persern: Der Gott der Zeit sieht, nachdem er das Universum geschaffen hat, dass etwas sehr Wichtiges fehlt – jemand, mit dem er all diese Schönheit zusammen genießen kann.
Paulo Coelho în Der Dämon und Fräulein Prym (2000), uebersetzt von Maralde Meyer-Minnemann
beigefuegt von Dan Costinaş
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Als erste werden die Glöckner taub.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Unabhängige schwebt in großer Gefahr. Er hängt nur von sich selbstab.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ich kann nicht glauben...
Ich kann nicht glauben, dass der kleine Tod,
dem wir doch täglich übern Scheitel schauen,
uns eine Sorge bleibt und eine Not.
Ich kann nicht glauben, dass er ernsthaft droht;
ich lebe noch, ich habe Zeit zu bauen:
mein Blut ist länger als die Rosen rot.
Mein Sinn ist tiefer als das witzige Spiel
mit unsrer Furcht, darin er sich gefällt.
Ich bin die Welt,
aus der er irrend fiel.
Wie er
kreisende Mönche wandern so umher;
man fürchtet sich vor ihrer Wiederkehr,
man weiß nicht: ist es jedesmal derselbe,
sinds zwei, sinds zehn, sinds tausend oder mehr?
Man kennt nur diese fremde gelbe Hand,
die sich ausstreckt so nackt und nah -
da da:
als käm sie aus dem eigenen Gewand.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Stundenbuch, Das Buch vom Mönchischen Leben (26 September 1899)
beigefuegt von Anonym
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Was war nur mit den Babyloniern los, daß sie ihre Jahre rückwärts zählten?
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Träume
Wenn das obere Augenlid des Auges,
tröstet das untere
Und Ihre Gene werden miteinander verwoben
Du könntest wie ein Traum umbestimmte Zukunft anschauen
Du wirst die Träume umhüllen
Gestickte Feen Ihre Gedanken.
Träume mit Flügeln ins Unendliche fliegen,
Als zwei Parallelen, ohne sich jemals zu berühren.
Gedanken wie Aphrodite
Im Schaum des Meeres geboren,
Fetzen von Hoffnung, Zuversicht
Unermüdlich schwimmend in das Nichts,
Ohne in den Abgrund der Vergangenheit geschleudert ...
Gedicht von Cornelia Păun Heinzel aus Atheneum Canada (28 June 2013)
beigefuegt von Cornelia Păun Heinzel
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Gekocht, kann die Kartoffel ihre historische Sendung als abgeschlossen betrachten.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Vorfrühling
Stürme brausten über Nacht,
und die kahlen Wipfel troffen.
Frühe war mein Herz erwacht,
schüchtern zwischen Furcht und Hoffen.
Horch, ein trautgeschwätz'ger Ton
dringt zu mir vom Wald hernieder.
Nisten in den Zweigen schon
die geliebten Amseln wieder?
Dort am Weg der weiße Streif -
Zweifelnd frag' ich mein Gemüte:
Ist's ein später Winterreif
oder erste Schlehenblüte?
Gedicht von Paul Heyse
beigefuegt von Dan Costinaş
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Sie vertrauen mir eilig ihre Geheimnisse an aus Angst, ich könnte ihre Gedanken erraten.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Das Fernsehen hat mich die Notwendigkeit der Bewegung im Freien vollkommen einsehen lassen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Er war schlecht gekleidet, müde und amger, sodaß er sicher ein ehrlicher Mensch war.
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Auch in der Brownschen Bewegung gibt es eine Richtung des Fortschritts.
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Ich laufe dorthin, wo der Puck als Nächstes sein wird, nicht dorthin, wo er war.
Zitat von Wayne Gretzky
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ich kenne Schriftsteller, die ihre Leser überzeugen könnten, wenn sie sich mit jedem einzelnen bei einem Glas unterhielten.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Manche Ideen vermehren sich durch Teilung. Je volkstümlicher, umso geringer ist ihre Tragweite.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Im Malen von Seestücken war er unübertrefflich. Vor seinen Bildern fühlt man sich richtig seekrank.
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Lebendig begraben
Ich sah mich oft in ihres Auges Spiegel,
Wenn ihre Finger meine Haare kämmten,
Wenn ihrer Küsse zauberische Siegel
Das böse Wort in meiner Seele dämmten.
Ich konnte mich in ihren Thränen baden,
Konnt' schimmern in dem Glanz der Orionen:
Nicht süß'res Wasser haben die Najaden
Und Cherubine nicht so lichtes Wohnen.
Und jetzt ist still und traurig ihre Miene;
Als ob ihr Auge – glaubt ihr's wohl? – sich schämte,
Bedeckt's die weiße seidene Gardine,
Die mit dem schwarzen Fransenflor verbrämte.
Denn eines Tages ward ich aus der Wohnung,
Wo Lust und Licht und Freude mich umflossen,
Hinabgesenkt ins Herz und ohne Schonung
In seiner tiefsten Kammer eingeschlossen.
Denn ach! Die Eifernde, sie sprach: "Die Sonne,
Der Frühling, ja die Welt soll ihn nicht haben!
Mein sei er ganz, mein Herz sei seine Wonne!"
Drauf hat sie mich Lebendigen begraben.
Gedicht von Hermann von Gilm (1863)
beigefuegt von Anonym
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Glück und Unglück sind, meinem Gefühl nach, von uns unabhängige Mächte: Es ist ein Zeichen von Unverstand, anzunehmen, dass die menschliche Voraussicht die Rolle der Fortuna übernehmen könne.
Zitat von Michel de Montaigne
beigefuegt von Dan Costinaş
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Jede Mutter hofft, daß ihre Tochter einen besseren Mann bekommt als sie selber und ist überzeugt, daß ihr Sohn niemals eine so gute Frau bekommen wird wie sein Vater.
Zitat von Martin Andersen-Nexø
beigefuegt von Dan Costinaş
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