Ein Fluß, der zu seinen Ufern paßt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Auch an den Ufern der großen Seen wachsen Trauerweiden.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Eine Vergangenheit, die zu ihrer Schönheit paßt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ein Fisch, der in seinen eigenen Tränen schwimmt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wie ein geprügelter Hund, der weder bellen noch sich an seinen Herrn schmiegen will.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ein Fluch ist Poesie!
Ein Fluch ist Poesie! Denn wer ihr Zeichen
Auf seiner Stirne trägt, der ist vervehmt.
Der Mensch, weil er den Aar nicht kann erreichen,
Hat seinen kühnen Fittich ihm gelähmt.
Es ist ein traurig Loos, den Ring zu schauen,
Den fesselnden, für den, der höher schwang
Als Wolken sich, und am Gedanken kauen,
Statt ihn zu feiern im Gesang.
Gedicht von Hermann von Gilm aus Ein Sterbebett (1863)
beigefuegt von Anonym
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Der Wurm gräbt sich seinen Tempel der Ewigkeit in eine Birne.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn der wolf seinen Rachen aufreißt, zähle nicht seine zähne!
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Eine Massenträumerei, zu der jeder von daheim seinen eigenen Traum mitbringt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Auf der höchsten Stufe der Freundschaft offenbaren wir dem Freunde nicht unsere Fehler, sondern die seinen.
Zitat von La Rochefoucauld
beigefuegt von Dan Costinaş
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Achilles sah seinen Feinden gerade ins Gesicht. Er war an der Ferse verwundbar.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Wolf erhält sein Juradiplom erst nachdem er seinen ersten Schafbock gerissen hat.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Schwan
Lautlos unter dem Spiegel des Sees tief und ruhig,
Der Schwan jagt die Wellen mit seinen großen Schwimmfüßen
Und gleitet. Seine Daunenseiten ähneln
Den Schnee des Aprils, der in der Sonne schmilzt;
Aber, fest und aus mattem Weiß, pulsierend in der Zephirbrise,
Seine große Flügel verbreitet wie ein Segelboot.
Er hebt seinen schönen Hals über den Schilf an,
Taucht, fährt hin als er über dem Wasser ragt,
Seine liebenswürdige Kurve wie ein Profil von Akanthus,
Und versteckt seinen schwarzen Schnabel in seiner funkelnden Kehle.
Bald zwischen den Kiefern, bleibt er im Schatten und im Frieden,
Gleitet er und läßt das dichte Gras
Hinter ihm wie den Schweif eines Kometen,
Als er mit einem prächtigen und schmachtenden Reiz geht;
Die Grotte, wo der Dichter zuhört, gezogen durch seine Gefühle
Und neben dem Wasser, das Tränen einer ewigen Abwesenheit hervorruft,
Gefällt ihm: er streicht dort herum; ein Weideblatt
Fällt schweigsam, und streift seine Schultern;
Bald begibt er sich zum Freiluft und, weit vom dunklen Wald,
Großartig, schlägt sich gen Himmel,
Er wählt, seine gefeierte Weiße anzuzeigen,
Blendend an der Stelle, wo die Sonne ihn bewundern kann.
Dann wenn die Ufer des Wassers nicht mehr unterscheidbar sind,
Zur Zeit als alle Form eine konfuse Erscheinung ist,
Wo der Horizont braun wird, mit einem langen roten Streifen,
Dann wenn weder Schilf noch Gladiolen sich rühren,
Daß die Baumfrösche in der serenen Luft quaken,
Und wenn der Glühwürmchen im Mondschein glänzt,
Der Vogel im dunklen See, in dem unten
Die Pracht einer milch weißen und violetten Nacht sich gespiegelt zeigt,
Wie eine silberne Vase unter Diamanten
Schläft, Kopf unter seinem Flügel, zwischen zwei Firmaments.
Gedicht von Sully Prudhomme, uebersetzt von David Paley
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ich beginne, an die Reinkarnation zu glauben. Ich habe einen Schafbock gesehen in der Person dessen, der seinen Pelz trug.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Unsterbliche glaubt nicht an seinen Tod, bis dieser nicht offiziell bescheinigt wird.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Er studiert seinen Lebenslauf unter dem Mikroskop. Deshalb sieht er soviel Erhabenheit.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Das Lied des Trinkers
Es war nicht in mir. Es ging aus und ein.
Da wollt ich es halten. Da hielt es der Wein.
(Ich weiß nicht mehr was es war.)
Dann hielt er mir jenes und hielt mir dies
bis ich mich ganz auf ihn verließ.
Ich Narr.
Jetzt bin ich in seinem Spiel und er streut
mich verächtlich herum und verliert mich noch heut
an dieses Vieh, an den Tod.
Wenn der mich, schmutzige Karte, gewinnt,
so kratzt er mit mir seinen grauen Grind
und wirft mich fort in den Kot.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (12 June 1906)
beigefuegt von Anonym
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Im Malen von Seestücken war er unübertrefflich. Vor seinen Bildern fühlt man sich richtig seekrank.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Erbauer des Klosters Voronet hat sich keine Flügel aus Schindeln angefertigt. Er ist die Leiter herabgestiegen und die Geschichte hat seinen Namen vergessen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Vielleicht fliegt dieser Berg und führt in seinen Fängen, dem Adler gleich, die ganze Erde.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Das Wahre ist gottähnlich; es erscheint nicht unmittelbar, wir müssen es aus seinen Manifestationen erraten.
Aphorismus von Goethe aus Maximen und Reflexionen (1833)
beigefuegt von Dan Costinaş
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