Ein Fisch, der in seinen eigenen Tränen schwimmt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Eine Massenträumerei, zu der jeder von daheim seinen eigenen Traum mitbringt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wir leben im eigenen Inneren und sterben im eigenen Äußeren.
Aphorismus von Dan Costinaş (2015), uebersetzt von Bianca Tătar
beigefuegt von Dan Costinaş
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Er hat mir im Unglück sehr geholfen, indem er mir ein paar Tränen borgte.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Verlebt im Schatten der Moral - ein schläfriger Hüter der eigenen Wünsche.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ein Fluß, der zu seinen Ufern paßt.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt schwimmt.
Zitat von Warren Buffet
beigefuegt von Dan Costinaş
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Den eigenen Weg zu finden ist ein Kampf.
Zitat von Hilary Hahn
beigefuegt von Dan Costinaş
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Wie ein geprügelter Hund, der weder bellen noch sich an seinen Herrn schmiegen will.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Schwan
Lautlos unter dem Spiegel des Sees tief und ruhig,
Der Schwan jagt die Wellen mit seinen großen Schwimmfüßen
Und gleitet. Seine Daunenseiten ähneln
Den Schnee des Aprils, der in der Sonne schmilzt;
Aber, fest und aus mattem Weiß, pulsierend in der Zephirbrise,
Seine große Flügel verbreitet wie ein Segelboot.
Er hebt seinen schönen Hals über den Schilf an,
Taucht, fährt hin als er über dem Wasser ragt,
Seine liebenswürdige Kurve wie ein Profil von Akanthus,
Und versteckt seinen schwarzen Schnabel in seiner funkelnden Kehle.
Bald zwischen den Kiefern, bleibt er im Schatten und im Frieden,
Gleitet er und läßt das dichte Gras
Hinter ihm wie den Schweif eines Kometen,
Als er mit einem prächtigen und schmachtenden Reiz geht;
Die Grotte, wo der Dichter zuhört, gezogen durch seine Gefühle
Und neben dem Wasser, das Tränen einer ewigen Abwesenheit hervorruft,
Gefällt ihm: er streicht dort herum; ein Weideblatt
Fällt schweigsam, und streift seine Schultern;
Bald begibt er sich zum Freiluft und, weit vom dunklen Wald,
Großartig, schlägt sich gen Himmel,
Er wählt, seine gefeierte Weiße anzuzeigen,
Blendend an der Stelle, wo die Sonne ihn bewundern kann.
Dann wenn die Ufer des Wassers nicht mehr unterscheidbar sind,
Zur Zeit als alle Form eine konfuse Erscheinung ist,
Wo der Horizont braun wird, mit einem langen roten Streifen,
Dann wenn weder Schilf noch Gladiolen sich rühren,
Daß die Baumfrösche in der serenen Luft quaken,
Und wenn der Glühwürmchen im Mondschein glänzt,
Der Vogel im dunklen See, in dem unten
Die Pracht einer milch weißen und violetten Nacht sich gespiegelt zeigt,
Wie eine silberne Vase unter Diamanten
Schläft, Kopf unter seinem Flügel, zwischen zwei Firmaments.
Gedicht von Sully Prudhomme, uebersetzt von David Paley
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ein Fluch ist Poesie!
Ein Fluch ist Poesie! Denn wer ihr Zeichen
Auf seiner Stirne trägt, der ist vervehmt.
Der Mensch, weil er den Aar nicht kann erreichen,
Hat seinen kühnen Fittich ihm gelähmt.
Es ist ein traurig Loos, den Ring zu schauen,
Den fesselnden, für den, der höher schwang
Als Wolken sich, und am Gedanken kauen,
Statt ihn zu feiern im Gesang.
Gedicht von Hermann von Gilm aus Ein Sterbebett (1863)
beigefuegt von Anonym
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Sagte ein Held: Es ist sehr unangenehm, die Schneidezähne durch die eigenen Eckzähne zu spucken.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Wir sind übereingekommen, die Tränen des Himmels „Regen“ zu nennen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Der Wurm gräbt sich seinen Tempel der Ewigkeit in eine Birne.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Initiale
Aus unendlichen Sehnsüchten steigen
endliche Taten wie schwache Fontänen,
die sich zeitig und zitternd neigen.
Aber, die sich uns sonst verschweigen,
unsere fröhlichen Kräfte—zeigen
sich in diesen tanzenden Tränen.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (20 Juli 1899)
beigefuegt von Anonym
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Wenn der wolf seinen Rachen aufreißt, zähle nicht seine zähne!
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Auf der höchsten Stufe der Freundschaft offenbaren wir dem Freunde nicht unsere Fehler, sondern die seinen.
Zitat von La Rochefoucauld
beigefuegt von Dan Costinaş
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Er wurde zur Kopie seines eigenen Denkmals.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Keiner erwacht von seinem eigenen Schnarchen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Achilles sah seinen Feinden gerade ins Gesicht. Er war an der Ferse verwundbar.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Schlange verendet nicht an ihrem eigenen Gift.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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