Ich kann nicht sterben. Das würde mein Image ruinieren.
Zitat von Jack LaLanne
beigefuegt von Dan Costinaş
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Gleichartige Zitaten
Ich weiß für mich, daß ich, solang ich mein Erlebnis in Worten zusammenfassen kann, gewiß keine Musik hierüber machen würde.
Gustav Mahler în Ein Brief an Max Marschalk (1896)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ich kann nicht glauben...
Ich kann nicht glauben, dass der kleine Tod,
dem wir doch täglich übern Scheitel schauen,
uns eine Sorge bleibt und eine Not.
Ich kann nicht glauben, dass er ernsthaft droht;
ich lebe noch, ich habe Zeit zu bauen:
mein Blut ist länger als die Rosen rot.
Mein Sinn ist tiefer als das witzige Spiel
mit unsrer Furcht, darin er sich gefällt.
Ich bin die Welt,
aus der er irrend fiel.
Wie er
kreisende Mönche wandern so umher;
man fürchtet sich vor ihrer Wiederkehr,
man weiß nicht: ist es jedesmal derselbe,
sinds zwei, sinds zehn, sinds tausend oder mehr?
Man kennt nur diese fremde gelbe Hand,
die sich ausstreckt so nackt und nah -
da da:
als käm sie aus dem eigenen Gewand.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Stundenbuch, Das Buch vom Mönchischen Leben (26 September 1899)
beigefuegt von Anonym
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Ich spreche nicht gern über das Sterben. Ich habe keinerlei Erfahrung darin.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Lore Lay
Zu Bacharach am Rheine
Wohnt' eine Zauberin
Sie war so schön und feine
Und riß viel Herzen hin.
Und brachte viel zu Schanden
Der Männer ringsumher;
Aus ihren Liebesbanden
War keine Rettung mehr.
Der Bischof ließ sie laden
Vor geistliche Gewalt
Und mußte sie begnaden,
So schön war ihr' Gestalt.
Er sprach zu ihr gerühret:
'Du arme Lore Lay!
Wer hat dich denn verführet
Zu böser Zauberei?' -
'Herr Bischof, laßt mich sterben!
Ich bin des Lebens müd,
Weil jeder muß verderben,
Der meine Augen sieht!
Die Augen sind zwei Flammen,
Mein Arm ein Zauberstab -
O legt mich in die Flammen,
O brechet mir den Stab!' -
'Ich kann dich nicht verdammen,
Bis du mir erst bekennt
Warum in deinen Flammen
Mein eignes Herz schon brennt.
Den Stab kann ich nicht brechen
Du schöne Lore Lay!
Ich müßte denn zerbrechen
Mein eigen Herz entzwei!'
'Herr Bischof, mit mir Armen
Treibt nicht so bösen Spott
Und bittet um Erbarmen
Für mich den lieben Gott!
Ich darf nicht länger leben,
Ich liebe keinen mehr. -
Den Tod sollt Ihr mir geben,
Drum kam ich zu Euch her!
Mein Schatz hat mich betrogen,
Hat sich von mir gewandt,
Ist fort von mir gezogen,
Fort in ein fremdes Land.
Die Augen sanft und wilde,
Die Wangen rot und weiß,
Die Worte still und milde,
Das ist mein Zauberkreis.
Ich selbst muß drin verderben,
Das Herz tut mir so weh;
Vor Schmerzen möcht ich sterben,
Wenn ich mein Bildnis seh.
Drum laßt mein Recht mich finden,
Mich sterben wie ein Christ,
Denn alles muß verschwinden,
Weil er nicht bei mir ist! '
Drei Ritter läßt er holen:
'Bringt sie ins Kloster hin!
Geh, Lore! - Gott befohlen
Sei dein berückter Sinn!
Du sollst ein Nönnchen werden,
Ein Nönnchen schwarz und weiß,
Bereite dich auf Erden
Zu deines Todes Reis'!'
Zum Kloster sie nun ritten,
Die Ritter alle drei,
Und traurig in der Mitten
Die schöne Lore Lay.
'O Ritter, laßt mich gehen
Auf diesen Felsen groß,
Ich will noch einmal sehen
Nach meines Lieben Schloß.
Ich will noch einmal sehen
Wohl in den tiefen Rhein
Und dann ins Kloster gehen
Und Gottes Jungfrau sein.'
Der Felsen ist so jähe,
So steil ist seine Wand,
Doch klimmt sie in die Höhe,
Bis daß sie oben stand.
Es binden die drei Reiter
Die Rosse unten an
Und klettern immer weiter
Zum Felsen auch hinan.
Die Jungfrau sprach: 'Da gehet
Ein Schifflein auf dem Rhein;
Der in dem Schifflein stehet,
Der soll mein Liebster sein!
Mein Herz wird mir so munter,
Er muß mein Liebster sein!' -
Da lehnt sie sich hinunter
Und stürzet in den Rhein.
Die Ritter mußten sterben,
Sie konnten nicht hinab;
Sie mußten all verderben
Ohn Priester und ohn Grab.
Wer hat dies Lied gesungen?
Ein Schiffer auf dem Rhein,
Und immer hat's geklungen
Von dem Dreiritterstein:
Lore Lay! Lore Lay! Lore Lay!
Als wären es meiner drei.
Gedicht von Clemens Maria Brentano
beigefuegt von Lucian Velea
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Die Götter sterben nicht. Das Recht zu sterben haben nur jene, die vorher gelebt haben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Stunden-Buch (20 September 1899)
beigefuegt von Anonym
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Ich denke gar nicht daran, ihm das Geld zurückzugeben. Er ist mein bester Freund.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wir sterben an Altersschwäche, falls wir bis dahin nicht für eine Idee sterben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Ich bin mein einziger Chef, aber auch auf mich höre ich nicht immer.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn ich die Erde wäre, würde ich nicht die immer anziehen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn ich sagen würde, was meine Meinung ist, dann hätte ich das Gefühl, die kommunistische Partei zu beleidigen.
Zitat von Georges Pompidou
beigefuegt von Simona Enache
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Auch der andre, der bist du
Was die Erde mir geliehen,
Fordert sie schon jetzt zurück.
Naht sich, mir vom Leib zu ziehen
Sanft entwindend Stück für Stück.
Um so mehr, als ich gelitten,
Um so schöner ward die Welt.
Seltsam, dass, was ich erstritten,
Sachte aus der Hand mir fällt.
Um so leichter, als ich werde,
Um so schwerer trag' ich mich.
Kannst du mich, du feuchte Erde,
Nicht entbehren? frag' ich dich.
"Nein, ich kann dich nicht entbehren,
Muss aus dir ein' andern bauen,
Muss aus dir ein' andern nähren,
Soll sich auch die Welt anschauen.
Doch getröste dich in Ruh'.
Auch der andre, der bist du."
Gedicht von Peter Rosegger aus Mein Lied (1911)
beigefuegt von Anonym
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Ich wurde gefragt, woher ich diese Gedanken hernehme. Ich gestehe schamvoll: aus meinem Kopf, Privateigentum.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn ich daran denke, was ich persönlich aus der Musik für mein Leben gelernt habe, dann ist das wahrscheinlich mehr als umgekehrt.
Zitat von Daniel Barenboim
beigefuegt von Dan Costinaş
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Ich werde alt. Gern würde ich meine Seele in einem jüngerem Körper unterbringen, als säumiger Mieter, der ich bin.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Mein Körper ist gelähmt, mein Geist ist es nicht.
Zitat von Samuel Koch
beigefuegt von Dan Costinaş
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Seit das Kirchendach repariert wurde, weint das wundertätige Heiligenbild nicht mehr.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn ich bei meiner Geburt nicht nach der Meinung gefragt worden bin, laßt mich wenigstens auf meine Art sterben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Ich behalte etwas von der Würde des Grasses, das ablehnt auf Wegen zu wachsen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Mein Leben ist nicht diese steile Stunde
Mein Leben ist nicht diese steile Stunde,
darin du mich so eilen siehst.
Ich bin ein Baum vor meinem Hintergrunde,
ich bin nur einer meiner vielen Munde
und jener, welcher sich am frühsten schließt.
Ich bin die Ruhe zwischen zweien Tönen,
die sich nur schlecht aneinander gewöhnen:
denn der Ton Tod will sich erhöhn -
Aber im dunklen Intervall versöhnen
sich beide zitternd.
Und das Lied bleibt schön.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Stundenbuch (1899)
beigefuegt von Anonym
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