Verbindung. Holz erhält das Feuer und das Feuer erhält die Feuerwehr.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Prometheus hat das Feuer nicht entwendet. Prometheus hat das Feuer befreit.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Dramatisches Feuer. Ein Stoß trockener Sätze und dazu das Wort “Funke”.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Brandmauer muss so hoch sein, dass das Feuer, das in Griechenland brennt, nicht auf andere europäische Häuser übergreift.
Zitat von Jean-Claude Juncker
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der Wolf erhält sein Juradiplom erst nachdem er seinen ersten Schafbock gerissen hat.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Asche trotzt dem Feuer.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wie erhält man Kunstwolle? Ganz einfach: man schert ein künstliches Schaf.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Vielleicht entdecken die künftigen generationen da feuer wieder, indem sie eine prähistorische, nicht gezündete Atombombe finden.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Blendender Weg, der sich vor Licht verlor
Blendender Weg, der sich vor Licht verlor,
und auf einmal, wie im Traum: ein Tor,
breit eingebaut in unsichtbare Wände.
Der Türen Holz ist lang im Tag verbrannt;
doch trotzig dauert auf dem Bogenrand
das Wappen und das Fürstendiadem.
Und wenn du eintrittst, bist du Gast. - Bei wem?
Und schauernd schaust du in das wilde Land.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Mir zu Feier (21 Mai 1898)
beigefuegt von Anonym
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Aus der Verbindung von Ohnmacht und Stolz geht selten etwas Moralisches hervor.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Abend
Der Abend wechselt langsam die Gewänder,
die ihm ein Rand von alten Bäumen hält,
du schaust:und vor dir scheiden sich die länder,
ein himmelfahrendes und eins, das fällt,
und lassen dich,zu keinem ganz gehörend,
nicht ganz so dunkel wie das Haus, das schweigt,
nicht ganz so sicher Ewiges beschwörend
wie das, was Stern wird jede Nacht und steigt-
und lassen dir (unsäglich zu entwirm)
dein Leben bang und riesenhaft und reifend,
so dass es, bald begrenzt und bald begreifend,
abwechselnd Stein in dir wird und Gestirn.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (1902)
beigefuegt von Anonym
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Halta
In diesem Dorfe steht das letzte Haus
so einsam wie das letze Haus der Welt.
Die Strasse, die das kleine Dorf nicht hält,
geht langsam weiter in die Nacht hinaus.
Das kleine Dorf ist nur ein übergang
zwischen zwei Weiten, ahnungvoll und bang,
ein Weg an Häusern hin statt eines Stegs.
Und die das Dorf verlassen, wandern lang,
und viele sterben vielleicht unterwegs.
Gedicht von Rainer Maria Rilke (19 September 1901)
beigefuegt von Anonym
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Das Herz ist mir bedrückt
Das Herz ist mir bedrückt, und sehnlich
Gedenke ich der alten Zeit;
Die Welt war damals noch so wöhnlich,
Und ruhig lebten hin die Leut.
Doch jetzt ist alles wie verschoben,
Das ist ein Drängen! eine Not!
Gestorben ist der Herrgott oben,
und unten ist der Teufel tot.
Und alles schaut so grämlich trübe,
So krausverwirrt und morsch und kalt,
Und wäre nicht das bißchen Liebe,
So gäb es nirgends einen Halt.
Gedicht von Heinrich Heine
beigefuegt von Simona Enache
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Motto
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge
und keine Heimat haben in der Zeit.
Und das sind Wünsche: leise Dialoge
täglicher Stunden mit der Ewigkeit.
Und das ist Leben. Bis aus einem Gestern
die einsamste Stunde steigt,
die, anders lächelnd als die andern Schwestern,
dem Ewigen entgegenschweigt.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Mir zur Feier (3 November 1897)
beigefuegt von Anonym
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Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
Zitat von Goethe
beigefuegt von Dan Costinaş
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Die Lösung
Nach dem Aufstand des 17 Juni
Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbands
In der Stalinallee Flugblätter verteilen
Auf denen zu lesen war, daß das Volk
Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe
Und es nur durch verdoppelte Arbeit
Zurückerobern könne. Wäre es da
Nicht doch einfacher, die Regierung
Löste das Volk auf und
Wählte ein anderes?
Gedicht von Bertolt Brecht aus Buckower Elegien (1964)
beigefuegt von George Budoi
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Bald darauf bekam sie ein Töchterlein, das war so weiß wie Schnee, so roth wie Blut, und so schwarzhaarig wie Ebenholz, und ward darum das Sneewittchen genannt.
Brüder Grimm în Schneewittchen (1812)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Es geschieht nichts Unvernünftiges, das nicht der Verstand oder Zufall wieder in die Richte brächten; nichts Vernünftiges, das Unverstand und Zufall nicht missleiten könnten.
Goethe în Maximen und Reflexionen (1833)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Wir klagen darüber, daß das Leben kurz sei und verbringen die Hälfte davon im Bett.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Müßiger Leser! Ohne Eidschwur kannst du mir glauben, daß ich wünschte, dieses Buch, als der Sohn meines Geistes, wäre das schönste, stattlichste und geistreichste, das sich erdenken ließe.
Miguel de Cervantes în Don Kichote de la Mantzscha (1605), uebersetzt von Pahsch Basteln von der Sohle
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der See
Auf dem blauen See im Walde
Schweben gelbe Wasserrosen,
Während hell die Wellen kräuseln,
Bebend einen Kahn umkosen.
Und ich wandle an dem Ufer,
Harre lauschend und verschwiegen,
Daß sie jäh dem Schilf entsteige,
Sich an meine Brust zu schmiegen,
Daß ins kleine Boot wir springen,
Wo um uns die Wasser lallen,
Bis das Steuer ich verliere
Und die Ruder mir entfallen;
Daß wir gleitend fliehn, vom milden
Mond verzückt, in Zauberträume -
Windhauch rausche sacht im Schilfe,
Wellensang uns zart umschäume! -
Doch sie kommt nicht - und ich seufze
Fruchtlos, meinem Gram ergeben,
Einsam an dem blauen Weiher,
Wo die Wasserrosen schweben.
Gedicht von Mihai Eminescu aus Gedichte (Poesii) (1876), uebersetzt von Zoltan Franyo
beigefuegt von Dan Costinaş
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