Der berechnende Mensch befürchtet, der Frühling könnte ihn mit nicht verbrauchtem Brennholz erreichen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Ein Fluch ist Poesie!
Ein Fluch ist Poesie! Denn wer ihr Zeichen
Auf seiner Stirne trägt, der ist vervehmt.
Der Mensch, weil er den Aar nicht kann erreichen,
Hat seinen kühnen Fittich ihm gelähmt.
Es ist ein traurig Loos, den Ring zu schauen,
Den fesselnden, für den, der höher schwang
Als Wolken sich, und am Gedanken kauen,
Statt ihn zu feiern im Gesang.
Gedicht von Hermann von Gilm aus Ein Sterbebett (1863)
beigefuegt von Anonym
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Er war dermaßen glänuend, daß man die Sonne ansehen konnte, ihn aber, nur mit Sonnenbrille.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Keiner ist so heruntergekommen, daß man ihn nicht die Hand reichen könnte.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Lebendig begraben
Ich sah mich oft in ihres Auges Spiegel,
Wenn ihre Finger meine Haare kämmten,
Wenn ihrer Küsse zauberische Siegel
Das böse Wort in meiner Seele dämmten.
Ich konnte mich in ihren Thränen baden,
Konnt' schimmern in dem Glanz der Orionen:
Nicht süß'res Wasser haben die Najaden
Und Cherubine nicht so lichtes Wohnen.
Und jetzt ist still und traurig ihre Miene;
Als ob ihr Auge – glaubt ihr's wohl? – sich schämte,
Bedeckt's die weiße seidene Gardine,
Die mit dem schwarzen Fransenflor verbrämte.
Denn eines Tages ward ich aus der Wohnung,
Wo Lust und Licht und Freude mich umflossen,
Hinabgesenkt ins Herz und ohne Schonung
In seiner tiefsten Kammer eingeschlossen.
Denn ach! Die Eifernde, sie sprach: "Die Sonne,
Der Frühling, ja die Welt soll ihn nicht haben!
Mein sei er ganz, mein Herz sei seine Wonne!"
Drauf hat sie mich Lebendigen begraben.
Gedicht von Hermann von Gilm (1863)
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Dieser Pudel mußte sich zähmen lassen, denn in der Wildnis gab es niemand, der ihn scheren konnte.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Diese Gemälde hat ihn zu viel gekostet, als daß er sagen könnte, es gefiele ihm nicht.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Peachum (spricht): Ja, es muß etwas Neues geschehen. Mein Geschäft ist zu schwierig, denn mein Geschäft ist es, das menschliche Mitleid zu erwecken. Es gibt einige wenige Dinge, die den Menschen erschüttern, einige wenige, aber das Schlimme ist, daß sie, mehrmals angewendet, schon nicht mehr wirken. Denn der Mensch hat die furchtbare Fähigkeit, sich gleichsam nach eigenem Belieben gefühllos zu machen. So kommt es zum Beispiel, daß ein Mann, der einen anderen Mann mit einem Armstumpf an der Straßenecke stehen sieht, ihm wohl in seinem Schrecken das erste Mal zehn Pennies zu geben bereit ist, aber das zweite Mal nur mehr fünf Pennies, und sieht er ihn das dritte Mal, übergibt er ihn kaltblütig der Polizei. Ebenso ist es mit den geistigen Hilfsmitteln.
Rolle aus Die Dreigroschenoper, Erster Akt, 1. Bild, Szenario von Bertolt Brecht (1928)
beigefuegt von Dan Costinaş
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Man könnte annehmen, daß ein ehrlicher Mensch ein Dieb ist, der nie etwas gestohlen hat.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Stell dir vor, jeder Mensch auf der Erde könnte am freien und vollumfänglichen Zugang zum gesamten Menschheitswissen teilhaben.
Jimmy Wales în Wikimedia Foundation
beigefuegt von Dan Costinaş
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Die Anzahl der Hundertjährigen wird stark ansteigen, wenn der Mensch beginnt mit der Leber zu denken.
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Man könnte eine Technologie erfinden, mit der das Salz aus dem Schweiß gewonnen wird.
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Es ist daher nicht richtig geredet, wenn man in den Hörsälen der Weltweisheit immer lehret, es könnte, im metaphysischen Verstande, nicht mehr wie eine einzige Welt existieren.
Immanuel Kant în Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte
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Wo mag Gott sein? Man sieht ihn weder mit dem Mikroskop, noch mit dem Teleskop.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Sie können alle Blumen schneiden, aber Sie können nicht verhindern, dass der Frühling kommt.
Zitat von Pablo Neruda
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der Herbst ist der Frühling des Winters.
Zitat von Henri de Toulouse-Lautrec
beigefuegt von Dan Costinaş
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One Nerven
Wenn diese roten Bohnen kommen im Frühling,
Spülen auf Ihrem Southland Filialen,
Mit nach Hause nehmen einen Arm um meinetwillen,
Als Symbol unserer Liebe.
Gedicht von Wang Wei
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der Punkt. Das Fehlen jeglicher Ausdehnung hindert ihn nicht daran, die Spitze der Pyramide zu sein.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Habe keine Angst vor der Perfektion: du wirst sie nie erreichen!
Zitat von Salvador Dalí
beigefuegt von Dan Costinaş
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In ihrem Überschwang kann die Phantasie das Niveau der Wirklichkeit erreichen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Das Lied des Trinkers
Es war nicht in mir. Es ging aus und ein.
Da wollt ich es halten. Da hielt es der Wein.
(Ich weiß nicht mehr was es war.)
Dann hielt er mir jenes und hielt mir dies
bis ich mich ganz auf ihn verließ.
Ich Narr.
Jetzt bin ich in seinem Spiel und er streut
mich verächtlich herum und verliert mich noch heut
an dieses Vieh, an den Tod.
Wenn der mich, schmutzige Karte, gewinnt,
so kratzt er mit mir seinen grauen Grind
und wirft mich fort in den Kot.
Gedicht von Rainer Maria Rilke aus Das Buch der Bilder (12 June 1906)
beigefuegt von Anonym
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