Die Ameisen sterben auch unter dem unschuldigen Schritt des Propheten.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Gleichartige Zitaten
Beherrscher des Universums? Vewrirrte Ameisen auf dem Äquator eines Apfels.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Mensch des Atomzeitalters steht unter dem Schutz des Gesetzes wie jedes vom Untergang bedrohte Tier.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Er verfolgte mich Schritt für Schritt und ich hielt mich für seinen Leitstern.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Auch die Vogelscheuchen wurden nach dem Ebenbild des Menschen gemacht.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Es werden auch jene sterben, die noch nicht geboren sind.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Wir sterben an Altersschwäche, falls wir bis dahin nicht für eine Idee sterben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Die Götter sterben nicht. Das Recht zu sterben haben nur jene, die vorher gelebt haben.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Manche Propheten erreichen die Vollkommenheit. Sie sagen sogar die Vergangenheit voraus.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Wenn du alle meine Dämonen tötest, sterben vielleicht auch meine Engel.
Zitat von Tennessee Williams
beigefuegt von Dan Costinaş
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Was Du Nicht Wusstest...
Ich sagte dir mal, dass ich Stein sei
Doch das wusstest Du nicht...
es war wie jeder Stein der lebte
den Schlaf des Steins
und sah wie ich auch sehe
durch Erden schlaf,
durch Lufts schlaf,
durch Wassersschlaf,
durchs Schlaf des Körpers...
Nur den endlosen Tanz des Lichts
schaffte ich nicht zu sehen... weil... das Licht,
das Licht schläft niemals!
und dann... drehte ich mich um
im Schlaf des Steins und in mich,
ins vergessene unter den Erinnerungen,
versteckte mich ins Bergesherz
wo die blickenden Augen,
nicht eindringen können!
Gedicht von Viorela Codreanu Tiron aus Fără Titlu/Ohne Titel (2011), uebersetzt von Christian W. Schenk
beigefuegt von Viorela Codreanu Tiron
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Er studiert seinen Lebenslauf unter dem Mikroskop. Deshalb sieht er soviel Erhabenheit.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Der Schwan
Lautlos unter dem Spiegel des Sees tief und ruhig,
Der Schwan jagt die Wellen mit seinen großen Schwimmfüßen
Und gleitet. Seine Daunenseiten ähneln
Den Schnee des Aprils, der in der Sonne schmilzt;
Aber, fest und aus mattem Weiß, pulsierend in der Zephirbrise,
Seine große Flügel verbreitet wie ein Segelboot.
Er hebt seinen schönen Hals über den Schilf an,
Taucht, fährt hin als er über dem Wasser ragt,
Seine liebenswürdige Kurve wie ein Profil von Akanthus,
Und versteckt seinen schwarzen Schnabel in seiner funkelnden Kehle.
Bald zwischen den Kiefern, bleibt er im Schatten und im Frieden,
Gleitet er und läßt das dichte Gras
Hinter ihm wie den Schweif eines Kometen,
Als er mit einem prächtigen und schmachtenden Reiz geht;
Die Grotte, wo der Dichter zuhört, gezogen durch seine Gefühle
Und neben dem Wasser, das Tränen einer ewigen Abwesenheit hervorruft,
Gefällt ihm: er streicht dort herum; ein Weideblatt
Fällt schweigsam, und streift seine Schultern;
Bald begibt er sich zum Freiluft und, weit vom dunklen Wald,
Großartig, schlägt sich gen Himmel,
Er wählt, seine gefeierte Weiße anzuzeigen,
Blendend an der Stelle, wo die Sonne ihn bewundern kann.
Dann wenn die Ufer des Wassers nicht mehr unterscheidbar sind,
Zur Zeit als alle Form eine konfuse Erscheinung ist,
Wo der Horizont braun wird, mit einem langen roten Streifen,
Dann wenn weder Schilf noch Gladiolen sich rühren,
Daß die Baumfrösche in der serenen Luft quaken,
Und wenn der Glühwürmchen im Mondschein glänzt,
Der Vogel im dunklen See, in dem unten
Die Pracht einer milch weißen und violetten Nacht sich gespiegelt zeigt,
Wie eine silberne Vase unter Diamanten
Schläft, Kopf unter seinem Flügel, zwischen zwei Firmaments.
Gedicht von Sully Prudhomme, uebersetzt von David Paley
beigefuegt von Dan Costinaş
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Der Mensch hat viele Freunde unter den Tieren gefundenmeist unter den nicht eßbaren.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Dem honigsüßen Gift des Hochstaplers ziehe ich die Offenheit des Wegelagerers vor.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Ich habe nichts. Ich glaube, auch die Haut unter der ich meine Knochen verberge, ist künstlich, vom Betrieb leihweise überlassen.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Sie ächzt unter der Last der Schmuckstücke und glaubt, ihr Wert steige zugleich mit dem Goldpreis.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
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Öl und Blut
In Goldgrüften und Lapislazuli
Leiber der heilgen Männer, heilgen Fraun:
Wundersam Öl entströmt, des Veilchens Duft.
Doch unter schwerer Last gestampften Lehms
Ruhn Leiber der Vampire voll des Bluts;
Blutig ihr Lailach, ihre Lippen naß.
Gedicht von William Butler Yeats (1928), uebersetzt von Franz Baermann Steiner
beigefuegt von Dan Costinaş
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Unter Edelmut verstehe ich die Begierde, mit der jeder strebt, allein nach dem Gebote der Vernunft seine Mitmenschen zu unterstützen und sich In Freundschaft zu verbinden.
Zitat von Baruch Spinoza
beigefuegt von Dan Costinaş
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Die Nachtigall hat noch einen Schritt bis zur Vollkommenheit, sagte der Hund. Schade, daß sie nicht bellen kann.
Aphorismus von Valeriu Butulescu, uebersetzt von Anton Herman
beigefuegt von Simona Enache
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Dalai Lama
Ein Flugzeug liegt im Abendwind
An Bord ist auch ein Mann mit Kind
Sie sitzen sicher sitzen warm
und gehen so dem Schlaf ins Garn
In drei Stunden sind sie da
zum Wiegenfeste der Mama
Die Sicht ist gut der Himmel klar
Weiter, weiter ins Verderben
Wir mssen leben bis wir sterben
Der Mensch gehrt nicht in die Luft
So der Herr im Himmel ruft
seine Shne auf dem Wind
Bringt mir dieses Menschenkind
Das Kind hat noch die Zeit verloren
Da springt ein Widerhall zu Ohren
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
und der Wolkentreiber lacht
Schttelt wach die Menschenfracht
Weiter, weiter ins Verderben
Wir mssen leben bis wir sterben
Und das Kind zum Vater spricht
Hrst du denn den Donner nicht
Das ist der Knig aller Winde
Er will mich zu seinem Kinde
Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brder dir
Der Sturm umarmt die Flugmaschine
Der Druck fllt schnell in der Kabine
Ein dumpfes Grollen treibt die Nacht
In Panik schreit die Menschenfracht
Weiter, weiter ins Verderben
Wir mssen leben bis wir sterben
Und zum Herrgott fleht das Kind
Himmel nimm zurck den Wind
Bring uns unversehrt zu Erden
Aus den Wolken tropft ein Chor
Kriecht sich in das kleine Ohr
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brder dir
Der Vater hlt das Kind jetzt fest
Hat es sehr an sich gepresst
Bemerkt nicht dessen Atemnot
Doch die Angst kennt kein Erbarmen
So der Vater mit den Armen
Drckt die Seele aus dem Kind
Diese setzt sich auf den Wind und singt:
Komm her, bleib hier
Wir sind gut zu dir
Komm her, bleib hier
Wir sind Brder dir
Lied aufgefuehrt von von Rammstein
beigefuegt von Lucian Velea
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